Donnerstag, 19. Januar 2012

Dolce Vita mit Francesco Schettino


Bella Italia: Ein perfekt gebräunter Kapitän, der gerne das Hemd einen Knopf weiter aufknöpft, sich auch mal ein bißchen mehr Gel in die Haare schmiert und öfter mal mit Sonnenbrille auf Fotos gesehen wird, nimmt mit einer, vielleicht auch mit zwei Mädchen einen Drink und schaut sich dabei die wunderschöne Küste der Isola del Giglio an. An Land winken Freunde und die Familie eines Kellners der Costa Concordia. Franceso Schettino macht ein „Inchanimento“, eine Verbeugung, also einen alten Seemannsbrauch um die Mädels zu beeindrucken und den Jungs zu zeigen, wer hier den größten Touri-Kreuzer durch das Mittelmeer schifft.

Dumm nur, dass bei so viel Dolce Vita niemand auf die Felsen im Untergrund achtet, die sich in das Boot fressen und dumm nur, dass dann niemand so wirklich weiß was zu tun ist. Francesco Schettino erweist sich aber auch in dieser Situation als echter Italiener. Genau wie Berlusconi, verlässt auch er in weiser Voraussicht rechtzeitig das sinkende Schiff - natürlich nicht ohne dabei sein Handy zu vergessen. Auf diesem erreicht ihn dann ein paar Stunden später Gregorio De Falco und zu dieser Zeit war der gute Francesco schon längst an Land sich diesen wunderschönen Schiffsuntergang anzusehen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Dummschwatz und Klischees. Und de Falco hat Schettone aus seinem Dienstfunkgerät erreicht, wie unschwer zu vernehmen ist (10000e links weltweit).

Anonym hat gesagt…

Schon richtig, da gibt es einige Klischees, aber Klischees haben auch immer einen wahren Hintergrund. Ich finde, dass hier vieles gut getroffen wurde.

Anonym hat gesagt…

schwachsinniger Artikel! Selten so einen Schrott gelesen.