Montag, 12. Oktober 2009

Westerwelle versucht englisch



Viel haben wir ja nicht erwartet, aber englisch? Das dann eigentlich schon. Der Typ, der sich ja so gern als Deutschlands modernster Politiker darstellt, die Mutter aller Obamas, der Anti-Kohl und Besser-Haider, der Mann aus Bad Honnef mit dem locker-geschmeidigen 18%-Image ist eine Fremdsprachen-Niete. Ohne es genauer zu wissen haben wir dem Guido von der FDP ein Harvard-Studium zugetraut, wirtschaftswissenschaftliche Arbeiten mit Nobelpreisträgern, Verabredungen zum Lunch mit Josef Ackermann und spätabendliche Weinrunden mit Wall Street-Größen und Dow Jones-Helden. Alles falsch, Kommando zurück. Geliebt oder gemocht wurde er ja eh noch nie und jetzt, so kurz vor seiner Ernennung zum Außen-, oder Superminister, müssen wir sogar erkennen, dass wir ihn die ganze Zeit gnadenlos überschätzt haben. Nicht mal vernünftig englisch spricht der Kerl, so schnell so tief ist seit Jürgen Möllemanns Fallschirmsprung niemand mehr gefallen.

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