Die "Flüchtlingskrise" bringt nicht nur Gutes, nein, es gibt auch negative Seiten des Zustroms: vor allem die verstärkte Medienpräsenz des Joachim Herrmann. Der trägt nicht nur seine Zahnarztbrille unter akkurat wegrasierten Koteletten, er gibt in diesen turbulenten Zeiten den Dümmsten der Dummen eine Stimme und zeigt warum die CSU in bildungsfernen Milieus die wahre Nummer 1 ist.
Eigentlich sollte der Mann vom Verfassungsschutz beobachtet werden, aber vielleicht ja auch nicht, denn sein leuchtend blauer Anzug und das braungebrannte Gesicht geben ihm trotz seiner einfachen Weltsicht eine gewisse Eleganz, die dann aber leider wieder, von seinen schon erwähnten, zu akkurat abrasierten Koteletten zerstört wird. Wie auch immer, Joachim Herrmann und sein bayerisches Rechtsaußen-Regime fallen ja fast täglich mit Meinungen, Kommentaren und Aussetzern auf, die dem Begriff Fremdschämen selbst im Land von Helene Fischer eine neue Dimension verleihen. Und die richtigen Kracher sind leider keine minutiös geplanten Schleimattacken auf die bayerische Bierzeltwählerschaft, es sind spontane Reaktionen, die ehrlich und authentisch sind - und deshalb umso mehr schmerzen. "Roberto Blanco war immer ein ganz wunderbarer Neger" schlug ein wie eine Bombe und Joachim Hermann hat noch einiges mehr drauf. Langsam aber sicher mausert er sich zum Feind aller, die Intelligenz, Toleranz und Menschlichkeit für positive Eigenschaften halten und brilliert mit Meinungen, die auch dem "Nazi-Lutz" (Bachmann) aus Dresden gefallen würden.
Hier der Hermann der Woche:
"Ich hoffe sie meinen es nicht so bös´, aber es ist eine Beleidigung der Vertriebenen."
Das ist wohl eine Beleidigung der Flüchtlinge, aber die noch größere Beleidigung der Intelligenz der Fernsehzuschauer ist Joachim Herrmann selbst.
Mittwoch, 16. September 2015
Sonntag, 6. September 2015
The King´s Birthday
Der König hat Geburtstag und keiner will feiern. Wirklich niemand? Doch, ganz am Rande dieses Landes, lebt das kleine, schrullige Völkchen der Bajuwaren und lässt sich von einer kleinen, schrulligen Regionalpartei regieren. Die trägt das Wort Christlich im Namen und wartet schon lange auf einen geeigneten Anlass mal wieder ordentlich die Korken knallen zu lassen - der König wir hundert.
Dabei ist er schon vor mehr als einem Vierteljahrhundert seinem Volk und seiner Partei in den ewigen Jagdgründen verloren gegangen und eigentlich wartet die Christlich Soziale Union seit diesem verhängnisvollen Tag auf nichts weiter als auf das christlichste aller Wunder: die Wiederauferstehung. Es ist für erfahrene Bierzeltromantiker auch nicht einzusehen warum das diesem dunklen, langhaarigen und wahrscheinlich arbeitslosen Asylanten aus Betlehem vergönnt ist, und dem bayerischen Heiland Franz Josef nicht. Vielleicht klappt es ja jetzt endlich, zum Hundertsten. An den Oster- bzw. Geburtstagsfeierlichkeiten soll es auf jeden Fall nicht scheitern und da lässt man sich auch nicht von kleinlichen Korruptionsvorwürfen oder gar von Strauß´ erdoganschem Verständnis von Demokratie und Pressefreiheit beirren. Wie auch immer, Happy Birthday.
Gorbatschow: "Sind Sie zum ersten Mal in der Sowjetunion.?"
Strauß: "Nein. Aber beim ersten Mal bin ich nur bis Stalingrad gekommen."
Dabei ist er schon vor mehr als einem Vierteljahrhundert seinem Volk und seiner Partei in den ewigen Jagdgründen verloren gegangen und eigentlich wartet die Christlich Soziale Union seit diesem verhängnisvollen Tag auf nichts weiter als auf das christlichste aller Wunder: die Wiederauferstehung. Es ist für erfahrene Bierzeltromantiker auch nicht einzusehen warum das diesem dunklen, langhaarigen und wahrscheinlich arbeitslosen Asylanten aus Betlehem vergönnt ist, und dem bayerischen Heiland Franz Josef nicht. Vielleicht klappt es ja jetzt endlich, zum Hundertsten. An den Oster- bzw. Geburtstagsfeierlichkeiten soll es auf jeden Fall nicht scheitern und da lässt man sich auch nicht von kleinlichen Korruptionsvorwürfen oder gar von Strauß´ erdoganschem Verständnis von Demokratie und Pressefreiheit beirren. Wie auch immer, Happy Birthday.
Gorbatschow: "Sind Sie zum ersten Mal in der Sowjetunion.?"
Strauß: "Nein. Aber beim ersten Mal bin ich nur bis Stalingrad gekommen."
Dienstag, 1. September 2015
Joachim Hermann Unplugged
Joachim Herrmann redet bei "Hart aber fair" und alle sind baff. Wie kann so einer Minister eines Bundeslandes werden? Ist er ein schwerer Fall für den Verfassungsschutz oder nur ein hoffnungsloser Fall für die Klapse?
Eigentlich verwundert nur die Verwunderung. Die Stammtisch- und Bierzelt-Profis der bayerischen Regionalpartei CSU reden natürlich so, oder hat irgendwer ernsthaft vermutet Joachim Herrmann würde am Wirtshaustisch mit seinen Dorffreunden, am Küchentisch bei seiner Frau oder am Kabinetttisch mit seinen Parteifreunden dunkelhäutige Menschen nicht als "Neger" bezeichnen. Eben, so sind die eben und wer sie trotzdem wählt, ist selber schuld.
"Neger", laut Wikipedia:
Neger (von französisch nègre, spanisch negro, lateinisch niger für „schwarz“) ist ein im 17. Jahrhundert in die deutsche Sprache eingeführte Bezeichnung, die auf eine dunkle Hautfarbe so Bezeichneter hinweist. Das Wort fand zunächst nur begrenzt Verwendung; mit dem Aufkommen der eng mit der Geschichte von Kolonialismus, Sklaverei und Rassentrennung verbundenen Rassentheorien und der (seit langem überholten) Vorstellung einer „negriden Rasse“ bürgerte es sich ab dem 18. Jahrhundert in der Umgangs-, Literatur- und der Wissenschaftssprache ein. Neger wird seit einigen Jahren zunehmend und immer mehr verbreitet auch als Schimpfwort gewertet, als eine abwertende, rassistische Bezeichnung für schwarze Menschen.
Eigentlich verwundert nur die Verwunderung. Die Stammtisch- und Bierzelt-Profis der bayerischen Regionalpartei CSU reden natürlich so, oder hat irgendwer ernsthaft vermutet Joachim Herrmann würde am Wirtshaustisch mit seinen Dorffreunden, am Küchentisch bei seiner Frau oder am Kabinetttisch mit seinen Parteifreunden dunkelhäutige Menschen nicht als "Neger" bezeichnen. Eben, so sind die eben und wer sie trotzdem wählt, ist selber schuld.
"Neger", laut Wikipedia:
Neger (von französisch nègre, spanisch negro, lateinisch niger für „schwarz“) ist ein im 17. Jahrhundert in die deutsche Sprache eingeführte Bezeichnung, die auf eine dunkle Hautfarbe so Bezeichneter hinweist. Das Wort fand zunächst nur begrenzt Verwendung; mit dem Aufkommen der eng mit der Geschichte von Kolonialismus, Sklaverei und Rassentrennung verbundenen Rassentheorien und der (seit langem überholten) Vorstellung einer „negriden Rasse“ bürgerte es sich ab dem 18. Jahrhundert in der Umgangs-, Literatur- und der Wissenschaftssprache ein. Neger wird seit einigen Jahren zunehmend und immer mehr verbreitet auch als Schimpfwort gewertet, als eine abwertende, rassistische Bezeichnung für schwarze Menschen.
Alltag im Osten
Würde Hitler heute auf den Osten Deutschlands schauen, er wäre vermutlich stolz. Klar, wahrscheinlich würde sich auch Adolf beim Anblick der vielen Ronnys, Enricos und Maiks das Gefasel von der Herrenrasse noch mal überlegen, aber immerhin. Gut, er und seine Nazi-Deutschen haben zwar das Land total geschrottet, Millionen Menschen getötet, den Krieg verloren und ganz nebenbei die Gesellschaft bis heute ruiniert, aber hey, da im Osten geht ja was. Was da nach seiner Zyankali-Fahnenflucht zwischen Rostock und Zwickau entstand, könnte ihm durchaus gefallen. In der ehemaligen Zone scheint es mittlerweile so normal ein fremdenfeindlicher, rassistischer, gewaltbereiter Nazi zu sein, dass sich selbst die örtlichen Nazis nicht mehr als Nazi sehen. In ihren Augen sind sie eben so "normal" wie Dachau 1940 ein ganz normales Konzentrationslager war und Goebbels ganz normale Propaganda gemacht hat. Totaler Mainstream eben, wie alle anderen auch.
Was es hinter der ehemaligen Mauer so Schönes zu schützen gibt, bleibt dem Otto-Normal-Wessi wohl für immer verborgen? Sind es die Plattenbausiedlungen? Die Schweinewurstkultur? Die Bierplörretradition? Was genau ist denn in Gefahr? Eure Mandys, Nancys, Peggys und Jennys? Ich denke mal, da geht es den meisten Flüchtlingen nicht anders als mir - die stehen nicht auf prollige, aufblondierte Nazischlampen mit Arschgeweih. Seid froh über jeden, der kommt und euch eventuell sogar dabei hilft aus eurer kulturellen, sozialen und genetischen Sackgasse rauszukommen. Wenn ihr so weiter macht, landet ihr nicht nur auf dem Abstellgleis der Geschichte, sondern auch auf dem Mullhaufen der Evolution.
Völker dieser Welt, schaut auf diesen Osten. Fuck you, Nazi-Schweine!
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Feuer in Nauen, Brandenburg |
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REchtsradikaler Pöbel in Freital, Sachsen |
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Pure Angst vor Heidenau, Sachsen |
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Rechter Terror aus Zwickau, Sachsen |
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Dummheit und Hass auf dem Staasgebiet der ehemaligen DDR |
Montag, 24. August 2015
Ganz normale Nazi-Sachsen
Die Wahrheit ist: wir sind überrascht. Bis jetzt war es ja so klar wie Klosbrühe, dass mit Dresden und Freital der zivilsatorische Tiefpunkt des Jahrzehnts erreicht wurde und dann das: die Sachsen legen noch eins drauf, jetzt in einem anderen Kaff - in Heidenau. Dort zeigen die Menschen, die sich gerne "als besorgte, normale Bürger sehen" wieder mal was und wie sie wirklich sind - Nazi-Schweine.
Für Menschen, die vor Gewalt, Intoleranz und Hass geflohen sind muss eine Sicherheitszone errichtet werden um sie vor Gewalt, Intoleranz und Hass zu schützen. Und der Ortsvorsteher aka Bürgermeister sagt was, was nur ostdeutsche Provinzpolitiker in vergleichbarer Situation sagen könne: "Das hier ist kein Nazi-Nest." Naja, Herr Opitz, mit Verlaub - was auch immer ihre Definition des Ausdrucks "Nazi-Nest" ist, ihr Ort scheint für die meisten Menschen mit einem IQ von 60 plus X genau das zu sein und ehrlich gesagt haben die meisten Menschen die Schnauze voll von aggressiven Nazi-Ossis, die dieses Land seit Anfang der 90er terrorisieren.
Asylbewerber, Ausländer, Menschen mit Migrationshintergrund, Moslems, Juden und
alle anderen, die nicht weiß, deutsch und Christ sind gehören zu diesem Land, ihr tut es nicht!
Für Menschen, die vor Gewalt, Intoleranz und Hass geflohen sind muss eine Sicherheitszone errichtet werden um sie vor Gewalt, Intoleranz und Hass zu schützen. Und der Ortsvorsteher aka Bürgermeister sagt was, was nur ostdeutsche Provinzpolitiker in vergleichbarer Situation sagen könne: "Das hier ist kein Nazi-Nest." Naja, Herr Opitz, mit Verlaub - was auch immer ihre Definition des Ausdrucks "Nazi-Nest" ist, ihr Ort scheint für die meisten Menschen mit einem IQ von 60 plus X genau das zu sein und ehrlich gesagt haben die meisten Menschen die Schnauze voll von aggressiven Nazi-Ossis, die dieses Land seit Anfang der 90er terrorisieren.
Asylbewerber, Ausländer, Menschen mit Migrationshintergrund, Moslems, Juden und
alle anderen, die nicht weiß, deutsch und Christ sind gehören zu diesem Land, ihr tut es nicht!
Donnerstag, 22. Januar 2015
Argumente vom Profi - Pegida bei Jauch
Kathrin "The Face" Oertel, das arische Gesicht von Pegida, spricht mit Vertretern der Lügenpresse und bekannten Persönlichkeiten des bösen Establishments. Ihre Antworten zeigen vor allem eines: gegen Pegida ist ein handelsüblicher Handstaubsauger eine Intelligenzbestie.
Jauch: Ich würde gerne noch mal den Rückriff machen auf den Begriff, den Sie in Ihrem Namen führen, bei Pegida also doch die Islamisierung. Wir haben 0,4% Muslime in Dresden, beispielsweise, woher kommt gerade da die Angst vor der Islamisierung? Können Sie mir das erklären?
Oertel: Also in Deutschland wird ja zum Beispiel auch demonstriert gegen die Abholzung des Regenwaldes, obwohl es keinen Regenwald in Deutschland gibt.
Jauch: Ich würde gerne noch mal den Rückriff machen auf den Begriff, den Sie in Ihrem Namen führen, bei Pegida also doch die Islamisierung. Wir haben 0,4% Muslime in Dresden, beispielsweise, woher kommt gerade da die Angst vor der Islamisierung? Können Sie mir das erklären?
Oertel: Also in Deutschland wird ja zum Beispiel auch demonstriert gegen die Abholzung des Regenwaldes, obwohl es keinen Regenwald in Deutschland gibt.
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